Ridepooling: Mitfahrmöglichkeit für klimafreundlichen Verkehr • Factum
Factum steht für zielgruppen- und anwenderInnen-orientierte Motiv- und Bedürfnisforschung. Der Schwerpunkt liegt auf Mobilität und sozialer Innovation.
Öffentlicher Verkehr, Verhaltensänderung, Vigilanz, Radfahren, Gehen, Verkehrssicherheit, IKT, Digitalisierung, Automatisierung, Autonomes Fahren, Mobilitätsbedürfnisse, Barrierefreiheit, Assistenzsysteme, Lebensqualität, Raumqualität, Haltestelle, Kampagne, Kinder, Jugendliche, SeniorInnen, Demenz, Multimodales Mobilitätsverhalten, Qualitative und quantitative Forschungsmethoden, Interviews, Fokusgruppen, Beobachtungen, Statistische Analysen, Literaturstudien
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Ridepooling: Mitfahrmöglichkeit für klimafreundlichen Verkehr

Autos nehmen trotz Bemühungen seitens der Regierungen und Stadtverwaltungen mehr Menschen auf Öffis zu bringen, noch immer einen prominenten Platz in der Mobilität ein. Vor allem in Gegenden, in denen  der ÖPNV nicht so gut ausgebaut ist, dominiert der Pkw.

Dem Berliner Mobilitätsunternehmen door2door zufolge bietet Ridepooling eine Alternative zwischen Carsharing und den Öffis. Es stellt eine flexible Löstung, ein Mittelding zwischen dem Bus und dem eigenen Auto, dar.

Bei Ridepooling geht es darum, dass sich mehrere Menschen das gleiche Fahrzeug teilen für ähnliche oder gleiche Fahrten, anstatt mit dem Privatauto alleine zu fahren. Auf diese Weise können laut Aussage des Unternehmens mehr als 50% aller Pkw-Fahrten in Ballungsräume reduziert werden. Beim Einsatz von Elektroflotten könnten die CO2-Emissionen sogar um 70% sinken.

Um Ridepooling attraktiv und massentauglich zu machen, ist eine Integration in das öffentliche Verkehrsnetz notwendig. Zusätzlich bräuchte es  eine einfache, übersichtliche und intelligente Preisgestaltung.  Derzeit gibt es weder in Deutschland, noch in anderen europäischen Ländern fixe Regeln oder Verordnungen für Mitfahrgelegenheiten. Neue Dienste fallen entweder unter öffentlichen Verkehr, mit festen Routen und Fahrplänen, oder unter Taxidienste, mit flexibleren Routen. Diese sind aber stark reguliert und es besteht keine Möglichkeit, Fahrten zu teilen. Ein effizienter Betrieb von Ridepooling-Diensten fehlt.

In Österreich gibt es bereits einige Startups für Ridepooling:

Triply – ÖV-Management-Software; Caployee – Mitfahr-App für Pendler im Unternehmenskontext; Ummadum – Mitfahrbörse mit einem Punktesystem